BewertungEine weitere Vampir-Herzschmerz-Saga? Weit gefehlt. Es kommen zwar Vampire drin vor. Jede Menge sogar, wenn man bedenkt, dass nur noch sehr wenige Menschen existieren und auch die anfängliche Motivation von Red beruht auf Herzschmerz. Doch dieser rückt mit der Zeit in den Hintergrund.
Das Buch selbst ist in zwei Teile aufgeteilt. Den ersten Teil, der erzählt, wie es um Red September weitergeht und der allmählich in die Welt einfällt und den zweiten Teil, der aus einer anderen Perspektive erzählt wird.
Dies ist auch der Teil, der das Buch zu etwas besonderen macht. Hintergründe werden aufgedeckt und man merkt, dass es sich bei weitem nicht um eine Geschichte in Schwarz und weiß handelt, sondern dass alle Charaktere irgendwo im grauen Bereich liegen.
Gibt es etwas das mich stört?
Ja, denn Red September benimmt sich manchmal wie ein pubertierender Teenager - obwohl er deutlich älter sein soll. Aber im Allgemeinen mindert das den Lesespaß nicht besonders. Und der zweite Teil macht alles wieder wett.
Von daher lautet meine Wertung:
Was ich noch erwähnen sollte: Es wird noch ein zweiter Band folgen. Der Band ist zwar in sich abgeschlossen, aber es gibt genügend Fäden, die über den Tellerrand dieses Buches hinausführen ...